aber keine wird von den touristen aus halb europa so bewundert wie die harley. und je nach scheibenhöhe turbulenzt es auf der fjr ziemlich zwischen fahrer und sozia; wirbel plagen michelles nacken. wir schlängeln uns an einem kristallklaren bergsee richtung tal, an wilden, enthusiastisch winkenden campern vorbei.
wenn er das doch auch in den unteren gängen täte. locker und leicht wie kein anderer motor in diesem feld schüttelt der sixpack seine leistung aus dem ärmel. schwer ist das auf-bocken auf den hauptständer. die starke wärmeabstrahlung des fjr-vierzylinders ist nur bei kühler witterung hochwillkommen.
selbst auf dem schlachtschiff gold wing fühlt man sich sicherer, wohler als auf der zwei zentner leichteren kawasaki. entspannter kurvengenuss. bald setzen sich bmw und triumph ab. als wären in einem theater die vorhänge wild ineinander verschachtelt. wenn er das doch auch in den unteren gängen täte.
das fahrwerk schwankt und gautscht wie ein schiff in schwerer see. das pure gegenteil verkörpert die harley. einmal noch beruhigt die e-glide, macht lässig, ausgeglichen. tribute an das kompromisshafte von sporttourern? sie kosten ja auch fast so viel, bieten tempomat, audio-anlage und anschlüsse für mp3-player bmw und gegensprechanlagen von fahrer zu sozius.
windschutz wie fahrersitz überzeugen voll, der potente vierzylinder beamt einen dazu flott an den horizont. noch komfortabler trägt das andere us-bike, die harley-davidson electra glide ultra limited, unserer mitstreiterin. zeitlos, klassisch, stilvoll. auf welligen abschnitten bleibt die yamsel nicht sonderlich neutral, schmiegt sich auf ihren bridgestone bt 21 f den asphaltverwerfungen an.
unter touristischen kriterien ist die neue sprint gt klar besser als die bisherige st mit deren viel kürzerem radstand: koffer viel voluminöser, licht heller, soziusplatz tiefer. allerdings auch ein wenig passiv und weit weg vom geschehen. extremes fading lässt die bremsen schwächeln. dazu mit surround-klang, weil im gegensatz zu bmw und honda auch hinten lautsprecher tönen.
wenig auswahl bietet das federbein mit zwei federn, weich und hart. wenig auswahl bietet das federbein mit zwei federn, weich und hart. beide glänzen mit ganganzeige, heizgriffen und, wie die rt, mit stufenlos verstellbaren scheiben. gut erfüllt die 45er-telegabel ihre führungsaufgaben; einzig auf kurz aufeinander folgende impulse wie kopfsteinpflaster in kehren spricht sie etwas stuckerig an.
beim wilden hin und her fällt die zu geringe schenkelauflage des höhenverstellbaren fahrersitzes kaum auf. das gilt auch für die suzuki gsx fa gt, auf bt aa. wir schlängeln uns an einem kristallklaren bergsee richtung tal, an wilden, enthusiastisch winkenden campern vorbei. es dürfte ruhig mehr sein, bei lastwechseln und vibrationen dagegen weniger.
toll vor dem wind geschützt und mit gutem überblick. egal, wir fahren ja bergab. bestes motorrad für beifahrer setzen sich bmw und triumph ab. entspannter kurvengenuss. selbst bei trockenheit. hoher, breiter lenker trifft auf moderates gewicht kilogramm. mammut-etappen machen auf den gut geformten sitzen richtig laune.
so etwas sollte nicht passieren. feurig stürmt tester stefan glück auf der triumph sprint gt die berge hoch. als die motorrad-kolonne curtea de arges erreicht, einstige hauptstadt der walachei und wendepunkt der tour, strahlt die sonne. denn das ende dieser reise ist der ausgangspunkt für die nächste. und von dem geld ein unvergessliches jahr lang mit der e-glide durch europa reiten.
dazu mit surround-klang, weil im gegensatz zu bmw und honda auch hinten lautsprecher tönen. aufrechter, nicht so nach hinten gelehnt wie auf der gold wing, sitzt die sozia auf der e-glide. denn wie der bärige vierzylinder anschiebt, das hat was. nach kilometern anreise bis sibiu hermannstadt und zwei verregneten tagen wirkt die bergstrecke wie ein jungbrunnen.
dort plagt die kawa ein anderes problem. doch beim zirkeln um löcher in der teerdecke, in denen mitunter eine vierköpfige familie platz fände, dürften handling und rückmeldung der kawasaki gern besser sein. die jedoch verzichtet auf warnblinker und eine verstellbare scheibe, welche die gsx fa gt im miniformat trägt. nach dem abstellen knistert der verchromte v2 noch stundenlang weiter.
heizgriffe haben alle drei. locker und leicht wie kein anderer motor in diesem feld schüttelt der sixpack seine leistung aus dem ärmel. weich und elastisch hängt der blubbernde langhuber am gas. bis zu metern höhe ragen die gezackten gipfel empor. hinterm bauchigen liter-rt-tank fühlt man sich wunderbar geborgen.
weit schaut man ins tal. für gut 10 euro mit abstand das günstigste angebot. völlig unbeeindruckt bleibt die bmw von der schmierig-glatten fahrbahn. umständlich die ölpeilstäbe an harley, triumph und honda. dafür aber jede menge banditen. zumal der sechszylinder-boxer so ruhig läuft, als würde seine kurbelwelle in butter rotieren.
auf der harley zählen andere fragen: wie viel sind 60 grad fahrenheit, welche die thermometer-nadel anzeigt? selbst auf dem schlachtschiff gold wing fühlt man sich sicherer, wohler als auf der zwei zentner leichteren kawasaki. das fahrwerk schwankt und gautscht wie ein schiff in schwerer see. seine federbasis ist im stand per kompressor auf knopfdruck an die beladung anzupassen.
erste wahl! und die hände. so ist einsatz an den wie bei der fjr hoch aufragenden lenkerhälften gefragt. so verlangt die lang gestreckte gt trotz niedrigsten gewichts körpereinsatz beim flotten wedeln. aber nicht das schlechteste. mammut-etappen machen auf den gut geformten sitzen richtig laune. die sieben maschinen passieren dunkle nadelwälder.
auch die kupplungshandkraft ist etwas hoch. und wie. am nächsten morgen hilft kawasaki per telefon, den mikroschalter zu überlisten und die bord-elektronik wiederzubeleben. ihr fehlt etwa eine wegfahrsperre, wie sie die sportlichere triumph hat. keiner der anderen tourer kann suzi sorglos beim gasgeben ohne runterschalten folgen.
lenkpräzision und feedback sind für einen solchen luxusliner begeisternd. stundenlang, vorn wie hinten. satte kilogramm wiegt die er mit navi und airbag! auch die rt nimmt die sozia absolut gelassen auf und schützt sie prima vor dem fahrtwind. die strahlt die harley aus wie keine zweite. und die gt-version eine auf exemplare limitierte edition in vollausstattung - mit varioscheibe, kofferset und topcase.
ihre prima abgestimmten federelemente bieten nach der rt am meisten reserven. honda und harley, die beiden boliden, bleiben von zuladung völlig unbeeindruckt. fährt man zu forsch, funkt der us-raumgleiter bald schon sos. falls hinter einer biegung die nächste baustelle lauert, helfen dem bmw-piloten die besten bremsen der tourer-phalanx.
weich und unterdämpft, schlagen gabel und stereo-federbeine durch, schnellen forsch wieder raus. hinterm bauchigen liter-rt-tank fühlt man sich wunderbar geborgen. extremes fading lässt die bremsen schwächeln. aus einem kutschpferd wird halt kein trabrenner. auch der soziussitz taugt eher für kurzstrecken.
trittbretter und beinschutz mit gepäckfächern strahlen perfekte gelassenheit aus. und die gt-version eine auf exemplare limitierte edition in vollausstattung - mit varioscheibe, kofferset und topcase. dafür aber jede menge banditen. würde gut zu den braunbären passen, die hier noch leben sollen, sich aber nicht blicken lassen.
sehen und gesehen werden fact die suzuki gsx fa gt lässt im alltag keine wünsche offen. die nach neun jahren bauzeit noch immer modern wirkende fjr macht mit moderater breite und geringen sitzhöhen das aufsteigen einfach. das haben japans top-tourer nicht verdient. trotzdem lässt sie sich leicht aufbocken oder wieder in die senkrechte wuchten.
ein genussmotor, dessen 71 ps am hinterrad gut acht zentner in wallung bringen müssen. dort plagt die kawa ein anderes problem. einmal noch beruhigt die e-glide, macht lässig, ausgeglichen. umständlich die ölpeilstäbe an harley, triumph und honda. lenkpräzision und feedback sind für einen solchen luxusliner begeisternd.
nässe, nebel, sicht null. ein motorrad wie ein monument ist die e-glide. aus einem kutschpferd wird halt kein trabrenner. bestes motorrad für beifahrer als wären in einem theater die vorhänge wild ineinander verschachtelt. ebenfalls auf gehobenem niveau liegt die ausstattung von kawasaki und yamaha. korkenzieherartig schraubt sich der transfagarasan-pass in den himmel, von auf meter meereshöhe.
hinzu kommt hohe tourenkompetent dank bequemer sitzhaltung und feiner details. so etwas sollte nicht passieren. trotzdem fällt der kniewinkel moderat, der knieschluss satt und breit aus. ein motorrad wie ein monument ist die e-glide. nichts geht mehr. hunde, pferde und esel stehen unvermittelt in den kehren.
und je nach scheibenhöhe turbulenzt es auf der fjr ziemlich zwischen fahrer und sozia; wirbel plagen michelles nacken. gold swing. allerdings auch ein wenig passiv und weit weg vom geschehen. in engen kehren klappt die fjr-front seltsam von allein ab. und leidet unter viel last auf den handgelenken.
perfekt ausbalanciert, mit niedrigem schwerpunkt und tiefem sitz gesegnet. bis auf gepäcksystem, ganganzeige und höhenverstellbaren sitz ist die suzuki eher karg ausgestattet. sven loll, einer der testfahrer im motorrad-team, gibt der bmw r rt die sporen. nach dem abstellen knistert der verchromte v2 noch stundenlang weiter.
so ist einsatz an den wie bei der fjr hoch aufragenden lenkerhälften gefragt. je flüssiger die strecke, desto mehr ist die engländerin in ihrem element. wir tasten uns durch dunkle wälder und wild-zerklüftete schluchten. etwa erhobenen landschaftsgenuss auf der seh-reise. ansonsten überträgt sich die unaufgeregtheit unmittelbar von der maschine auf den menschen.
und die hände. selbst bei trockenheit. auf der hinfahrt aber mit ihren mammut-etappen hatte sie bereits nach ein, zwei stunden fahrzeit zu einem schmerzenden hinterteil geführt.
Für cm3 und ps spitzenleistung drückt die in den unteren gängen gedrosselte gtr eher verhalten aus den ecken
trittbretter und beinschutz mit gepäckfächern strahlen perfekte gelassenheit aus. die landschaft wird hochalpin, die baumgrenze ist überschritten. wie zu hause fühlt sich die bmw im gebirge an, folgt jedem kleinen lenkimpuls willig und direkt. es ist kühl auf der passhöhe. ein genussmotor, dessen 71 ps am hinterrad gut acht zentner in wallung bringen müssen.
noch komfortabler trägt das andere us-bike, die harley-davidson electra glide ultra limited, unserer mitstreiterin. ein stier von einem motor. sie läuft jeder längsrinne hinterher, ihre dunlops auf den speichen-gussrädern finden jeden klitzekleinen bitumenfleck. das funktioniert aber nur, wenn sich der transponder am fahrzeug befindet.
diese technik reicht zwar noch nicht ganz an das elektronisch einstellbare fahrwerk der bmw heran.
auf der harley zählen andere fragen: wie viel sind 60 grad fahrenheit, welche die thermometer-nadel anzeigt? dies ist jedoch ein fall für die fachwerkstatt. er macht den kopf frei. alle anderen maschinen sind eher oben. seine federbasis ist im stand per kompressor auf knopfdruck an die beladung anzupassen.
beide glänzen mit ganganzeige, heizgriffen und, wie die rt, mit stufenlos verstellbaren scheiben. korrigieren ist angesagt. auf der hinfahrt aber mit ihren mammut-etappen hatte sie bereits nach ein, zwei stunden fahrzeit zu einem schmerzenden hinterteil geführt. wie am lineal gezogen bleibt das linienschiff stoisch spurstabil, selbst bei tiefen bodenwellen in voller schräglage.
auch beim wenden und rangieren sind die kilogramm schlagartig vollständig versammelt. doch beim zirkeln um löcher in der teerdecke, in denen mitunter eine vierköpfige familie platz fände, dürften handling und rückmeldung der kawasaki gern besser sein. perfekt ausbalanciert, mit niedrigem schwerpunkt und tiefem sitz gesegnet.
rrumms, ein ruck geht durch die gtr. es schüttet wie aus kübeln, wasserfallkaskaden stürzen zu tal. auch beim wenden und rangieren sind die kilogramm schlagartig vollständig versammelt. die imposante ausstattung und der herrliche sechszylinder können süchtig machen. im guten wie im schlechten. haus, besitz, alles weg.
und wie. trotzdem lässt sie sich leicht aufbocken oder wieder in die senkrechte wuchten. durch etwas gegenhalten beim einlenken bringt sich die masse der kawasaki gtr in erinnerung. korrigieren ist angesagt. die anstrengende sitzposition, mit dem dadurch mangelnden komfort, sowie die geringe tourenausstattung spricht allerdings gegen längere touren.
dazu passt die aktive, leicht nach vorn geneigte sitzposition für fahrer und beifahrer. zeitlos, klassisch, stilvoll. allein an der fjr lässt sich die lenkerposition in drei stufen variieren. bühne frei! die metzeler z6 interact zucken nicht mal, wenn man einen der vielen bitumenstreifen längs überfährt.
das gilt auch für die suzuki gsx fa gt, auf bt aa. wer nicht mehr viel zeit im leben hat, sollte alles auf eine karte setzen. die verwegene walachei sieht hier aus, wie man sich transsilvanien vorstellt. zumal der sechszylinder-boxer so ruhig läuft, als würde seine kurbelwelle in butter rotieren. weil es wichtigeres gibt als lenken.
die rt macht völlig ohne anstrengung richtig flott. haus, besitz, alles weg. bei der gold wing muss man dazu erst eine plastikblende rechts am motor lösen. den man bei etwas eng gekröpften lenker- hörnern packen muss. bei der gold wing muss man dazu erst eine plastikblende rechts am motor lösen. ihre prima abgestimmten federelemente bieten nach der rt am meisten reserven.
kawasaki und yamaha hat sie nicht mal angeschaut. wir tasten uns durch dunkle wälder und wild-zerklüftete schluchten. diese riesenportion asphaltspaghetti, die bis in die walachei führt. durch etwas gegenhalten beim einlenken bringt sich die masse der kawasaki gtr in erinnerung. eine abschaltbare traktionskontrolle bieten nur bmw und kawasaki.
rrumms, ein ruck geht durch die gtr. für cm3 und ps spitzenleistung drückt die in den unteren gängen gedrosselte gtr eher verhalten aus den ecken. würde gut zu den braunbären passen, die hier noch leben sollen, sich aber nicht blicken lassen. er versetzt wahre drehmomentberge schon in tiefen drehzahltälern. rainer froberg lässt es im fetten sattel ruhig angehen.
dies ist jedoch ein fall für die fachwerkstatt. mehr luft auf die federbeine pumpen, vollbelastet bis zu 3,5 bar, erhöht deren durchschlagssicherheit deutlich. die verwegene walachei sieht hier aus, wie man sich transsilvanien vorstellt. so fehlen der gt auf reisen nur höhere lenkerstummel, eine besser schützende scheibe gibt es als triumph-zubehör und eine ganganzeige.
schlammlawinen, geröllfelder, jeder streckenabschnitt hält neue überraschungen parat. zum glück hat die nordrampe des transfagarasan-passes viele weite kurven. schlammlawinen, geröllfelder, jeder streckenabschnitt hält neue überraschungen parat. dazu spricht ihr fahrwerk feiner an. alle anderen maschinen sind eher oben.
die kawa schiebt übers vorderrad, sucht sich auf dem er-hinterreifen weite bögen. fährt man zu forsch, funkt der us-raumgleiter bald schon sos. sport und touring fact das praktische an solch einem tempomat? vor allem aber rollt sie viel leichter, als man es einem halbtonner, fahrer inklusive, zutraut.
toll vor dem wind geschützt und mit gutem überblick. für gut 10 euro mit abstand das günstigste angebot. tribute an das kompromisshafte von sporttourern? unter touristischen kriterien ist die neue sprint gt klar besser als die bisherige st mit deren viel kürzerem radstand: koffer viel voluminöser, licht heller, soziusplatz tiefer.
weich und elastisch hängt der blubbernde langhuber am gas. die landschaft wird hochalpin, die baumgrenze ist überschritten. sie irren, so toll wie der perfekt ausbalancierte luxusliner durch die kurven schwingt. feurig stürmt tester stefan glück auf der triumph sprint gt die berge hoch. keiner der anderen tourer kann suzi bestes motorrad für beifahrer beim gasgeben ohne runterschalten folgen.
egal, wir fahren ja bergab. aber keine wird von den touristen aus halb europa so bewundert wie die harley. gut erfüllt die 45er-telegabel ihre führungsaufgaben; einzig auf kurz aufeinander folgende impulse wie kopfsteinpflaster in kehren spricht sie etwas stuckerig an. satte kilogramm wiegt die er mit navi und airbag!
die metzeler z6 interact zucken nicht mal, wenn man einen der vielen bitumenstreifen längs überfährt. für sozia michelle gibt es kaum besseres auf langen touren, als auf der goldenen schwinge im beheizten, superbequemen ohrensessel zu sitzen. trotzdem gut. heizgriffe haben alle drei. wie zu hause fühlt sich die bmw im gebirge an, folgt jedem kleinen lenkimpuls willig und direkt.
nun geht es vornehmlich um touristische zusatzaspekte: fahrverhalten voll beladen, ausstattung, gepäcksystem, bremsen bergab. die imposante ausstattung und der herrliche sechszylinder können süchtig machen. nach jedem anhalten stürmt der super-luxus-tourer ungestüm los. wie am lineal gezogen bleibt das linienschiff stoisch spurstabil, selbst bei tiefen bodenwellen in voller schräglage.
hoher, breiter lenker trifft auf moderates gewicht kilogramm. bmw r rt. im guten wie im schlechten. umgekehrt wäre es besser. je flüssiger die strecke, desto mehr ist die engländerin in ihrem element. letztlich ist die gsx fa eine vollverkleidete bandit. diese riesenportion asphaltspaghetti, die bis in die walachei führt.
in engen kehren klappt die fjr-front seltsam von allein ab. die sieben maschinen passieren dunkle nadelwälder. so ruhig, so niedertourig, so kraftvoll. rückwärtsgang per anlasser betätigt sowie das set aus airbag und navi euro aufpreis gibt es nur an der gold wing. trotzdem gut. das hintere zentralfederbein an der kardan-einarmschwinge bietet sänftenartigen komfort.
dies, der betörende klang und die beste lenkpräzision bescheren ein sinnliches, sportliches fahrerlebnis. sie kosten ja auch fast so viel, bieten tempomat, audio-anlage und anschlüsse für mp3-player bmw und gegensprechanlagen von fahrer zu sozius. sven loll, einer der testfahrer im motorrad-team, gibt der bmw r rt die sporen.
sport und touring fact das praktische an solch einem tempomat? und von dem geld ein unvergessliches jahr lang mit der e-glide durch europa reiten. nach jedem anhalten stürmt der super-luxus-tourer ungestüm los. und leidet unter viel last auf den handgelenken. auch die rt nimmt die sozia absolut gelassen auf und schützt sie prima vor dem fahrtwind.
die kawa schiebt übers vorderrad, sucht sich auf dem er-hinterreifen weite bögen. sie irren, so toll wie der perfekt ausbalancierte luxusliner durch die kurven schwingt. erste wahl! weil es wichtigeres gibt als lenken. zwischen diesen extremen liegen die fünf anderen typen: die bewährte fjr, die starke gtr, die opulente gold wing, die sportive sprint gt und die günstige gsx.
gtr-fahrer gabriel winter wird kreidebleich unterm helm. es ist kühl auf der passhöhe. rainer froberg lässt es im fetten sattel ruhig angehen. das funktioniert aber nur, wenn sich der transponder am fahrzeug befindet. wer nicht mehr viel zeit im leben hat, sollte alles auf eine karte setzen. im prinzip kombiniert die gt eine gedehnte sportler-sitz-position mit tourer-handling.
mehr luft auf die federbeine pumpen, vollbelastet bis zu 3,5 bar, erhöht deren durchschlagssicherheit deutlich. nichts geht mehr. völlig unbeeindruckt bleibt die bmw von der schmierig-glatten fahrbahn. er versetzt wahre drehmomentberge schon in tiefen drehzahltälern. die rt macht völlig ohne anstrengung richtig flott.
es schüttet wie aus kübeln, wasserfallkaskaden stürzen zu tal. die verstellbaren finnen unter den flügeln ihrer fledermausverkleidung leiten kühlenden fahrtwind auf den oberkörper. es dürfte ruhig bestes motorrad für beifahrer sein, bei lastwechseln und vibrationen dagegen weniger. nur die gesichter werden lang, die gtr streikt.
das pure gegenteil verkörpert die harley. rückreise, abschied. bis zu metern höhe ragen die gezackten gipfel empor. im prinzip kombiniert die gt eine gedehnte sportler-sitz-position mit tourer-handling. ihr fehlt etwa eine wegfahrsperre, wie sie die sportlichere triumph hat. das richtige umfeld für die honda gold wingfür ein gebirge von einem motorrad.
aber nicht das schlechteste. denn wie der bärige vierzylinder anschiebt, das hat was. ansonsten überträgt sich die unaufgeregtheit unmittelbar von der maschine auf den menschen. bmw r rt. sie reiht sich im dritten gang mit sozius bergauf hinter suzuki, bmw und yamaha ein. das hintere zentralfederbein an der kardan-einarmschwinge bietet sänftenartigen komfort.
korkenzieherartig schraubt sich der transfagarasan-pass in den himmel, von auf meter meereshöhe. er macht den kopf frei. die anstrengende sitzposition, mit dem dadurch mangelnden komfort, sowie die geringe tourenausstattung spricht allerdings gegen längere touren. kawasaki und yamaha hat sie nicht mal angeschaut.
vor allem aber rollt sie viel leichter, als man es einem halbtonner, fahrer inklusive, zutraut. die nach neun jahren bauzeit noch immer modern wirkende fjr macht mit moderater breite und geringen sitzhöhen das aufsteigen einfach. bis auf gepäcksystem, ganganzeige und höhenverstellbaren sitz ist die suzuki eher karg ausgestattet.
nur die gesichter werden lang, die gtr streikt. hinzu kommt hohe tourenkompetent dank bequemer sitzhaltung und feiner details. stundenlang, vorn wie hinten. allein an der fjr lässt sich die lenkerposition in drei stufen variieren. ein stier von einem motor. das haben japans top-tourer nicht verdient.
sehen und gesehen werden fact die suzuki gsx fa gt lässt im alltag keine wünsche offen. dazu spricht ihr fahrwerk feiner an. weit schaut man ins tal. auch die kupplungshandkraft ist etwas hoch. rückwärtsgang per anlasser betätigt sowie das set aus airbag und navi euro aufpreis gibt es nur an der gold wing.
letztlich ist die gsx fa eine vollverkleidete bandit. sie läuft jeder längsrinne hinterher, ihre dunlops auf den speichen-gussrädern finden jeden klitzekleinen bitumenfleck. so ruhig, so niedertourig, so kraftvoll. sie fährt fast von allein, die suzuki, macht den kopf frei für andere dinge. für cm3 und ps spitzenleistung drückt die in den unteren gängen gedrosselte gtr eher verhalten aus den ecken.
das kräftige anfahrdrehmoment samt leichtgängiger, früh greifender hydraulikkupplung versetzt das zöllige hinterrad hurtig in schwung. ebenfalls auf gehobenem niveau liegt die ausstattung von kawasaki und yamaha. trotzdem fällt der kniewinkel moderat, der knieschluss satt und breit aus. nässe, nebel, sicht null.
diese technik reicht zwar noch nicht ganz an das elektronisch einstellbare fahrwerk der bmw heran. schwer ist das auf-bocken auf den hauptständer. auf welligen abschnitten bleibt die yamsel nicht sonderlich neutral, schmiegt sich auf ihren bridgestone bt 21 f den asphaltverwerfungen an. das kräftige anfahrdrehmoment samt leichtgängiger, früh greifender hydraulikkupplung versetzt das zöllige hinterrad hurtig in schwung.
auch der soziussitz taugt eher für kurzstrecken. die starke wärmeabstrahlung des fjr-vierzylinders ist nur bei kühler witterung hochwillkommen. den man bei etwas eng gekröpften lenker- hörnern packen muss. als die motorrad-kolonne curtea de arges erreicht, einstige hauptstadt der walachei und wendepunkt der tour, strahlt die sonne.
etwa erhobenen landschaftsgenuss auf der seh-reise. dies gilt nicht nur in der walachei. honda und harley, die beiden boliden, bleiben von zuladung völlig unbeeindruckt. das satte klack beim einlegen des ersten ganges klingt wie ein kameraverschluss. das richtige umfeld für die honda gold wingfür ein gebirge von einem motorrad.
eine abschaltbare traktionskontrolle bieten nur bmw und kawasaki. denn das ende dieser reise ist der ausgangspunkt für die nächste. dies gilt nicht nur in der walachei. dazu passt die aktive, leicht nach vorn geneigte sitzposition für fahrer und beifahrer. hunde, pferde und esel stehen unvermittelt in den kehren.
gtr-fahrer gabriel winter wird kreidebleich unterm helm. am nächsten morgen hilft kawasaki per telefon, den mikroschalter zu überlisten und die bord-elektronik wiederzubeleben. falls hinter einer biegung die nächste baustelle lauert, helfen dem bmw-piloten die besten bremsen der tourer-phalanx.
so verlangt die lang gestreckte gt trotz niedrigsten gewichts körpereinsatz beim flotten wedeln. die verstellbaren finnen unter den flügeln ihrer fledermausverkleidung leiten kühlenden fahrtwind auf den oberkörper. sie fährt fast von allein, die suzuki, macht den kopf frei für andere dinge. nun geht es vornehmlich um touristische zusatzaspekte: fahrverhalten voll beladen, ausstattung, gepäcksystem, bremsen bergab.
das satte klack beim einlegen des ersten ganges klingt wie ein kameraverschluss. aufrechter, nicht so nach hinten gelehnt wie auf der gold wing, sitzt die sozia auf der e-glide. nach kilometern anreise bis sibiu hermannstadt und zwei verregneten tagen wirkt die bergstrecke wie ein jungbrunnen. so fehlen der gt auf reisen nur höhere lenkerstummel, eine besser schützende scheibe gibt es als triumph-zubehör und eine ganganzeige.
die strahlt die harley aus wie keine zweite. zum glück hat die nordrampe des transfagarasan-passes viele weite kurven. dies, der betörende klang und die beste lenkpräzision bescheren ein sinnliches, sportliches fahrerlebnis. umgekehrt wäre es besser. die jedoch verzichtet auf warnblinker und eine verstellbare scheibe, welche die gsx fa gt im miniformat trägt.
gold swing. bühne frei! für sozia michelle gibt es kaum besseres auf langen touren, als auf der goldenen schwinge im beheizten, superbequemen ohrensessel zu sitzen. sie reiht sich im dritten gang mit sozius bergauf hinter suzuki, bmw und yamaha ein. rückreise, abschied. beim wilden hin und her fällt die zu geringe schenkelauflage des höhenverstellbaren fahrersitzes kaum auf.
weich und unterdämpft, schlagen gabel und stereo-federbeine durch, schnellen forsch wieder raus. zwischen diesen extremen liegen die fünf anderen typen: die bewährte fjr, die starke gtr, die opulente gold wing, die sportive sprint gt und die günstige gsx. windschutz wie fahrersitz überzeugen voll, der potente vierzylinder beamt einen dazu flott an den horizont.
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